Angor: Auf den Spuren einer Legende

Geboren 1992 in Würzburg, ist David Franke durch und durch. Auch wenn ihn sein Lebensweg immer wieder von dort fortgeführt hat, kehrte er stets gerne in seine Heimat zurück, wo er auch jetzt zusammen mit seiner Frau lebt. Beruflich begann sein Weg keinesfalls in der Literatur, auch wenn er damals bereits seine ersten Schritte auf dem Weg zum Autor bewältigt hatte. Von der gleichen Leidenschaft für das Metallhandwerk wie sein Protagonist erfüllt, begann er nach der Schule eine Ausbildung zum Schmied, bevor er später in den Maschinenbau wechselte und seinen Werdegang mit einer Technikerfortbildung krönte. Zum Schreiben kam er tatsächlich ziemlich unerwartet. Als ehemaliger Lesemuffel passierte ihm etwas, mit dem er niemals gerechnet hatte. Er las ein Buch, das seinen Verstand verzauberte. Als er die letzte Seite zuklappte, war ein Wunsch in ihm erwacht. Er wollte seiner eigenen Geschichte ein Gewandt verpassen. Damals war er noch 14 Jahre alt, doch seine Unerfahrenheit hatte ihn nicht davon abgehalten, den Grundstein für seine Romanreihe Angor zu legen. Seit diesem schicksalsträchtigen Tag, ist die wunderbare Welt seiner Romane nicht mehr aus seinem Leben wegzudenken. Abseits seiner literarischen Tätigkeiten lebt er vor allem seine Leidenschaft für das Mittelalter und phantastische Welten aus. Schon früh begann er sein Wissen über diese als historischer Darsteller zu erweitern und zu festigen und gründete schließlich seine eigene Mittelaltergruppe. Mit seinen Kameraden und Kameradinnen gemeinsam historische Märkte zu besuchen und sich mit schlachterprobten Kontrahenten im Zweikampf zu messen, ist für ihn der ideale Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch. Wie könnte es auch anders sein, ist er doch seit seiner Kindheit ein begeisterter Schwertfechter. Als Trainer in dieser Kampfkunst kann er dabei nicht nur Neulinge im Umgang mit dem Schwert unterrichten, sondern verfügt auch über das einmalige Glück, seine Kenntnisse und Erfahrungen in die Gestaltung seiner Geschichten einfließen zu lassen. Literarisch beeinflusst von historischer Wirklichkeit und der Freiheit des Genres der Phantastik, gelingt es ihm so in seinen Romanen eine Welt zum Leben zu erwecken, die gleichermaßen real und nahbar wirkt und doch den Leser mit ihrem Zauber verführt.